Der Stadtrat von Zürich berief Ulrich Zwingli zum Leutpriester ans Grossmünster. Im Januar 1519 begann die Tätigkeit des Reformators in der Limmatstadt. In seiner ersten Predigt erklärte er seinen Zuhörern, dass er nicht über einzelne Bibelabschnitte predigen werde, die von der Kirche vorgeschrieben wurden. Stattdessen wolle er die Heilige Schrift seiner Gemeinde fortlaufend auslegen, angefangen mit dem Matthäusevangelium. Zürichs Reformator ging davon aus, dass Gottes Wort nicht allein von Gelehrten, sondern von allen verstanden werden kann, die es hören ( Gottes Wort verstehen).
Gottes Wort stand im Zentrum der Reformation. Die Predigten Zwinglis gaben den Anstoss, die nicht allein Kirche und Glaube erneuerte, sondern die Gesellschaft der Stadt und weit darüber hinaus prägte. Fünfhundert Jahre nach diesen Ereignissen, gehen die Vorträge an zwei Reformationstagen dem Grund dieser Erneuerung auf die Spur.
26. Oktober 2019 in Basel
Zwinglis Weg zu Gottes Wort
Thomas Reiner Wie kam der Reformator dazu, sein Leben der Auslegung, der Übersetzung und der Verkündigung von Gottes Wort zu widmen? zum Vortrag
Warum sollte ich auf Gottes Wort hören?
Andy Vetterli Wie begründet der Reformator, dass jeder Mensch auf Gottes Wort hören soll? zum Vortrag
Fortlaufende Auslegungspredigt
Kurt Vetterli Warum begann der Reformator, die Bibel fortlaufend auszulegen und welche Auswirkungen hat diese Vorgehensweise in der Praxis der Kirche? zum Vortrag
2. November 2019 in Winterthur
Warum spricht Gott durch ein Buch?
Thomas Reiner Der Allmächtige, der Herr über Himmel und Erde, kann zu den Menschen sprechen, wie er es will. Weshalb hält der Reformator fest, dass Gott seinen Willen durch ein Buch darlegt? zum Vortrag
Wie kann ich Gottes Wort verstehen?
Kurt Vetterli Was ist nach Ansicht des Reformators nötig, um aus der Heiligen Schrift heilsame Erkenntnis gewinnen zu können? zum Vortrag
Zwinglis Aufruf zu einem erneuerten Leben
Stephen Spanjer Was erwartet der Reformator von Gottes Wort und denen, die es hören und Christus Glauben schenken? zum Vortrag